Mit Ducerf als neuen Partner macht Meubles Loizeau Holzmöbel für seine Kunden zum Erlebnis!
Die Schreinerei Meubles Loizeau kann auf fast 100 Jahre Erfahrung im Möbelbau zurückblicken. In seiner Werkstatt mit angeschlossenem Verkauf in La Romagne (Departement Maine-et-Loire) fertigt das Unternehmen Möbel nach Maß. Für Geschäftsführer Luc Ferrand haben das handwerkliche Know-how seiner Mitarbeiter und das elegante Erscheinungsbild von Holz einen hohen Stellenwert. Mit Ducerf hat er einen Partner gefunden, der das Unternehmen in seiner Entwicklung begleiten kann und dessen Werte er teilt ...
Stellen Sie uns Ihr Unternehmen doch bitte vor ...
Luc Ferrand: Bei Meubles Loizeau stellen wir maßgefertigte Möbel nach allen Regeln der Kunst und aus edlen Materialien her. Unsere Kunden sind Privatkunden, die sich bei uns vor Ort beraten lassen. In unserem 1000 m² großen Showroom sind viele unserer Möbelstücke ausgestellt. Zu unserem Team zählt ein Innenarchitekt, der unseren Kunden dabei hilft, ihr Möbel genau nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Unser Anspruch ist es, die Fertigung ihres Möbels für unsere Kunden zu einem echten Erlebnis werden zu lassen. Die Werkstatt befindet sich gleich neben unseren Verkaufsräumen. Die Besucher sehen also direkt, wie wir arbeiten und können unsere Materialien aus nächster Nähe entdecken. Jedes Projekt fängt mit dem Holzstamm an und endet mit der Montage des fertigen Möbels beim Kunden.
Welche Wünsche haben Ihre Kunden?
Luc Ferrand: Unsere Kunden kommen zu uns, weil sie sich ein individuelles Möbel wünschen. Wir bieten ihnen, was wir eine „zweite Einrichtung“ nennen. Unsere typischen Kunden haben ihr Haus abbezahlt, die Kinder sind ausgezogen und nun möchten sie sich etwas gönnen. Sie nehmen sich Zeit, mit einem Schreiner zusammen ein Einzelmöbel oder ein komplettes Set auszuwählen, das sich in ihr restliches Interieur harmonisch einfügt. Sie wenden sich bewusst an einen örtlichen Handwerksbetrieb, der edle Materialien verarbeitet. Wir bieten ihnen sehr moderne Möbel aus Massivholz, die wir mit hochwertigen Verbindungen versehen und nach traditionellen Fertigungstechniken herstellen.
„Nach dem ersten Lockdown ist die Nachfrage nach Massivholz, regionaler handwerklicher Fertigung und der Aufarbeitung alter Möbel spürbar gestiegen.“
Finden der Umweltgedanke und der Wunsch, Handwerksbetriebe vor Ort zu unterstützen heute mehr Aufmerksamkeit?
Luc Ferrand: Ja, diese Anliegen sind derzeit sehr aktuell. Nach dem ersten Lockdown, als wir unseren Betrieb wieder öffnen konnten, hatten wir sehr viele Anfragen von neuen, jüngeren Kunden, die genau diese Überzeugungen zu uns geführt haben. Seit Mitte Mai letzten Jahres ist die Nachfrage nach Massivholz und regionaler handwerklicher Fertigung, aber auch nach der Aufarbeitung alter Möbel deutlich gestiegen. Wir geben den Möbeln, die unsere Kunden uns bringen, einen neuen Look, der die aktuellen Trends aufgreift. Trotz der Schwierigkeiten im vergangenen Jahr sehen wir der Zukunft sehr positiv entgegen!
Mit welchen Wünschen und Ideen kommen Ihre Kunden aktuell zu Ihnen?
Luc Ferrand: Wir stellen fest, dass die Leute häufig eine umfassende Beratung bei der Auswahl ihrer Möbel benötigen. Nur wenige kommen mit bereits klar definierten Ideen zu uns. Viele, die sich unseren Showroom ansehen, denken zunächst nur an die funktionalen Aspekte, wie bei einem Aufbewahrungsmöbel oder einem TV-Möbel. Es fällt ihnen schwer, auszudrücken, was ihnen tatsächlich vorschwebt. Wir nehmen uns also die Zeit, ihnen verschiedene Möglichkeiten zu zeigen, um herauszufinden, wie ihr Wunschmöbel tatsächlich aussehen soll. In dieser ersten Phase stellen wir unseren Kunden eine Raumausstatterin und einen Zeichner zur Seite – ein Service, der inklusive ist.
Sie wollen Ihren Kunden also ein Erlebnis bieten ...
Luc Ferrand: Ja, genau! In unseren Verkaufsräumen kann man überall den herrlichen Duft von Laubholz wahrnehmen und im hinteren Teil kann man das Holz sehen. In dieser Atmosphäre lassen unsere Kunden ihr Wunschmöbel auf dem Papier entstehen. Wenn sie sich unsicher sind, führen wir sie in die Werkstatt, wo sie unsere acht Schreiner bei ihrer täglichen Arbeit beobachten können. Dort können sie sehen, wie das Holz gesägt und die einzelnen Teile miteinander verbunden werden. Unsere Kunden sind von diesen Eindrücken natürlich begeistert. Manche kommen sogar ein zweites Mal mit ihren Kindern, um ihnen zu zeigen, wie Möbel entstehen. Der Trend zurück zur regionalen Fertigung, zur Maßarbeit, zu hochwertigen, nachhaltigen und sozialverträglichen Produkten wurde durch die Corona-Krise noch verstärkt. Und alle unsere Partner ziehen mit, da sie sehen, dass unser Konzept dem Zeitgeist entspricht. Die Leute wollen einfach keine Produkte mehr, die um die halbe Welt gereist sind.
Know-how, Leidenschaft und Weitergabe von Fachwissen
Über welches Fachwissen verfügt Ihr Team?
Luc Ferrand: In unserem Werkstatt-Team arbeiten elf Personen, davon sind acht Schreiner. Unser Vertriebsteam besteht aus einer Raumausstatterin, einem externen Zeichner, einer Vertriebsassistentin und mir selbst. Das Team ist jung, der Werkstattleiter ist erst 40 Jahre alt, hat aber bereits 25 Jahre Erfahrung mit maßgefertigten Möbeln. Alle unsere Schreiner wurden hier in der Region, in den Berufsbildungszentren AFPIA Montaigu bzw. Sainte-Luce südlich von Nantes ausgebildet. Aus diesen Schulen gehen Schreiner mit Leib und Seele hervor. Zu unseren Mitarbeitern zählen auch zwei Absolventen der Hochschule für Design in Nantes, die im Anschluss eine Schreinerausbildung gemacht haben. Ihre kreative Seite ist für uns ein großer Gewinn. Und schließlich haben wir immer mehrere Lehrlinge, im Moment sind es zwei.
Wie wichtig ist es für Sie, im Hinblick auf den zeitweiligen Fachkräftemangel in der Holzbranche, junge Leute ins Boot zu holen?
Luc Ferrand: Die Lehrlingsausbildung hat in unserem Unternehmen schon immer eine große Rolle gespielt. Wir haben regelmäßig Auszubildende, die durchaus auch aus den Nachbardörfern kommen. Die Weitergabe von Fachwissen nimmt bei uns einen wichtigen Platz ein. Möbel nach Maß zu fertigen, ist für junge Schreiner eine sehr attraktive Tätigkeit, die allerdings nur noch sehr wenige Betriebe anbieten. Daher erhalten wir zahlreiche Bewerbungen. Neben unseren Produkten verkaufen wir auch Emotionen. Wenn wir ein Möbelstück liefern, werden wir bereits gespannt erwartet. Zu unseren Kunden entsteht eine echte Beziehung. Manchmal kocht man sogar für uns mit! Es kann aber auch vorkommen, dass Kunden, deren Erwartungen nicht erfüllt wurden, übermäßig enttäuscht reagieren. In diesem Fall nehmen wir das Möbel wieder mit und beginnen von vorn. Wir wollen, dass unsere Kunden mit ihrem Möbel Loizeau glücklich und zufrieden sind, das ist für uns das Wichtigste. Dieser Anspruch ist auch ein wichtiger Punkt bei der Weitergabe unserer Erfahrung an die jüngere Generation.
„Mit Ducerf haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden.“
Wie sind Sie auf Ducerf gekommen?
Luc Ferrand: Jean-Philippe Laubreton, der Vertriebsmitarbeiter für unsere Region, ist mit uns in Kontakt getreten und hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass Ducerf als Holzlieferant für uns der richtige Partner sein könnte. Er ist mit einigen Mustern zu uns gekommen und heute befinden wir uns am Anfang einer Geschäftsbeziehung, mit der wir rundum zufrieden sind. Übrigens planen wir, neue Kreationen mit bestimmten Hölzern von Ducerf zu entwickeln.
Bei der Zusammenarbeit mit Ducerf spielt für Sie Vertrauen eine wichtige Rolle ...
Luc Ferrand: Auf jeden Fall! Wir wünschen uns eine langfristige Zusammenarbeit, damit wir neue Ideen testen können. Wir haben das Gefühl, dass wir einen Lieferanten gefunden haben, zu dem wir eine Geschäftsbeziehung aufbauen können, die auf Vertrauen beruht. Der Preis ist für uns nicht das wichtigste Argument. Wir wünschen uns eine echte Beziehung, eine Partnerschaft, denn wir arbeiten ja mit einem lebendigen Material. Die Ware von Ducerf entspricht voll und ganz den hohen Anforderungen unseres Werkstattleiters. Vor Kurzem haben wir ein 6 Meter langes, sehr gelungenes Bücherregal gefertigt. Und wir haben noch weitere Ideen: Für eine Gartenmöbel-Serie wollen wir einen Versuch mit Thermoholz machen. Im Zusammenhang mit Möbeln für den Außenbereich würde ich gerne anmerken, dass wir kein Tropenholz verarbeiten, da wir uns ganz auf heimische Hölzer konzentrieren wollen.
„Esche, Buche … der Trend geht wieder zu hellen Holzarten.“
Welche Holzarten sind zurzeit gefragt?
Luc Ferrand: Wir verarbeiten ausschließlich Laubhölzer, zum größten Teil Eiche und Buche. Eine ausgefallenere Holzart, für die sich viele unserer Kunden auch interessieren, ist Kirschbaum. Da Ducerf diese Holzart ebenfalls im Sortiment hat, werden wir Ende des Jahres das erste Mal Kirschbaum bei Ducerf kaufen. Und schließlich verarbeiten wir noch Esche. Insgesamt lässt sich ein Trend zurück zu hellen Holzarten feststellen, die Corona-Krise hat dieses Phänomen noch verstärkt.
Um Ihr Unternehmen noch sichtbarer zu machen, erstellen Sie gerade eine Website. Wollen Sie auch die digitalen Vertriebswege nutzen?
Luc Ferrand: Daran führt kein Weg vorbei. Um ein Beispiel zu nennen: Die Messe Foire de Nantes, bei der wir einer der ältesten Aussteller sind und die einen Anteil von 10 % an unserem Jahresumsatz hat, wurde 2020 abgesagt. Unsere Kommunikations- und Vertriebskanäle müssen wir also neu gestalten und breiter fächern. Wir werden unsere Produkte weiterhin bei uns vor Ort und über den Außendienst verkaufen, aber auch über unseren Online-Shop. Bereits im März haben wir mit Unterstützung der Region und der Handelskammer eine neue, dynamische Website erstellt, über die wir online verkaufen, Kunden gewinnen und unser Unternehmen bekannter machen können. Auch über die sozialen Netzwerke (Facebook, YouTube, LinkedIn), auf denen wir seit über einem Jahr aktiv sind, erhalten wir eine große Resonanz. Unsere Kunden haben also viele Möglichkeiten, mit uns in Kontakt zu treten und ihre ganz eigene Erfahrung mit dem Material Holz zu machen!