Messe Paysalia: Ducerf unterstützt Etienne Bourdon beim Wettbewerb „Carré des Jardiniers“
Im Rahmen der Messe Paysalia, die vom 5. bis 7. Dezember in Lyon stattfindet, tritt Ducerf als Sponsor des Carré des Jardiniers auf. Wir liefern dem Finalisten Etienne Bourdon das Holz, das er für die Gestaltung seines Gartens benötigt. Eine spannende Herausforderung: Das bemerkenswerte Projekt des Landschaftsgärtners beschäftigt sich mit der Behandlung von Alzheimer durch Gartenbesuche ...
Nach einer ersten Teilnahme als Aussteller im Jahre 2015 hält die Ausgabe von 2017 eine neue Erfahrung für den Ducerf-Konzern bereit, denn wir sind erstmals offizieller Sponsor des Carré des Jardiniers. 2011 ins Leben gerufen, zeichnet der Wettbewerb ein außergewöhnliches Gartenprojekt aus, das nach den Grundwerten der Landschaftsgestaltung erdacht, geplant und umgesetzt wurde: Authentizität, Talent, Kühnheit, Kreativität, Nachhaltigkeit, gemeinsame Nutzung ... Teilnehmen können Landschaftsarchitekten und Planungsbüros.
Als führender gewerblicher Hersteller der Holzbranche lag es für Ducerf auf der Hand, an diesem Event teilzunehmen, zumal das diesjährige Thema „Les bons soins du Docteur Jardin“ (Gesundheit aus dem Garten) hochaktuell ist und hervorragend zu der sozialen und gesundheitsbezogenen Dimension der Messe passt.
Ducerf unterstützt den Landschaftsarchitekten und Doktoranden Etienne Bourdon
Vier Projekte haben es ins Finale geschafft. Die Arbeit von Etienne Bourdon – und der Stellenwert, den er dabei dem Material Holz zukommen lässt – hat uns begeistert. Deshalb unterstützen wir den Landschaftsarchitekten, der mit seinem ungewöhnlichen Profil Fachwissen aus der Landschaftsgestaltung und der Gesundheitsforschung vereint. Etienne Bourdon forscht vor allem über das aktive Material, das in seinem Garten vorhanden sein muss, um Einfluss auf das geriatrische Syndrom zu nehmen, beschäftigt sich aber auch mit psychischer Gesundheit und Suchterkrankungen. Im Rahmen seiner Doktorarbeit bei Prof. Joël Belmin hat er hierfür ein Auswertungsprotokoll entwickelt.
Weiter verfolgt seine Firma O Ubi Campi, ein Netzwerk für Landschaftsbauunternehmen, gemeinsam mit Fachleuten aus dem Gesundheitsbereich, der Industrie und Patientenorganisationen einen multidisziplinären Ansatz, um den Zustand der Patienten als messbaren Wert auszudrücken. Das hierbei gewonnene Wissen hat er besonders in den mehr als 80 Gärten umgesetzt, die er für französische Wohn- und Pflegeeinrichtungen gestaltet hat.
Der regelmäßige Besuch eines Gartens verbessert die Situation des Patienten
Sein Projekt für den Carré des Jardiniers trägt den Titel „Glücklich leben mit Alzheimer“. Der hoffnungsvolle und gewollt provokante Titel soll den Blickwinkel auf die Krankheit verändern.
Der Garten umfasst drei Aspekte: schaffen, überdenken, entwickeln. Etienne Bourdon verfolgt bei der Gestaltung seines Wettbewerbsbeitrags eine völlig neue Herangehensweise. Er passt seine Gärten an die Krankheitsbilder der Patienten an und will beweisen, dass sie der ideale Ort sind, um einen Therapieansatz zu entwickeln. Seinen Studien zufolge sorgt der freie, aber regelmäßige Besuch eines Gartens – mindestens vier Mal pro Woche – für eine deutliche Verbesserung der Situation des Patienten.
Etienne Bourdon hat in den vergangenen Jahren 12 Stationen entwickelt, die auf der Gartenfläche aufgebaut werden. Die Themen sind:
- die sensorische Stimulierung
- der Verlust der Lebenskompetenzen
- der Verlust der kognitiven Fähigkeiten
- Verhaltensstörungen (Unruhe und Aggressivität)
Ducerf sponsert das thermisch behandelte Holz
„Bei dem Wettbewerb will ich eine behagliche Landschaftshülle schaffen, die zugleich einen natürlichen und fachlich perfekten Ansatz verfolgt“, so der Landschaftsarchitekt. „Die Pflanzenpalette habe ich sorgfältig ausgewählt und die Farben werden so klar wie möglich verteilt, um verwirrten Menschen die visuelle Wahrnehmung und räumliche Orientierung zu erleichtern.“ Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, Dynamik und ein geringer Pflegeaufwand gehen bei diesem Garten Hand in Hand. Bei den verschiedenen Bodenbelägen kommt das Material Holz voll zur Geltung. Ducerf hat Etienne Bourdon für seine Terrassen in den Bereichen „Ruhe“ und „Geselligkeit“ Dielen aus Thermo-Esche (THT) zur Verfügung gestellt. Auch die senkrechten Elemente im Bereich „Ruhe“ sind aus Thermo-Esche von Ducerf gefertigt, während die Sitzflächen der Bänke aus Thermo-Pappel sind.
Das Ergebnis verspricht bereits jetzt die Ambitionen des Projekts zu erfüllen und bei einem Sieg wäre allen Beteiligten große Aufmerksamkeit gewiss. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, dem 6. Dezember im Rahmen der Abendveranstaltung der Paysalia statt ... Wir drücken Etienne Bourdon und seinem Team die Daumen!