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Fußgängerbrücke am Bahnhof Laval: Eichenholz von Ducerf für ein „außergewöhnliches“ Projekt

13.03.2018
Fußgängerbrücke am Bahnhof Laval: Eichenholz von Ducerf für ein „außergewöhnliches“ Projekt

Mit seinen hochwertigen und dauerhaften Produkten aus Eichenholz und der technischen Begleitung seiner Mitarbeiter hat Ducerf in großem Maße zur Entstehung der neuen Fußgängerbrücke am SNCF-Bahnhof Laval beigetragen. Ein imponierendes Bauwerk, das die Entwicklung der Stadt vorantreibt und ein fundiertes Know-how aller Beteiligten benötigte. Einblicke ...

„Das Projekt ist außergewöhnlich durch seine Größe und die Erwartungen und Randbedingungen, die damit verknüpft waren“, so Raphaël Reverdy, Geschäftsführer des Zimmerei- und Dachdeckerbetriebs Limeul, der an der neuen Fußgängerbrücke am Bahnhof Laval mitgewirkt hat. Der Neubau, der den Zugang zu den Gleisen ermöglicht, aber auch die Stadtviertel nördlich und südlich des Bahnhofs miteinander verbindet, hat die Bürger und Vertreter der Stadt seit mehr als fünf Jahren in Atem gehalten. Die Eröffnung der neuen Brücke am 22. Dezember 2017, gerade noch vor Weihnachten, wurde also mit Erleichterung aufgenommen.

 

Eine 95 m lange Brücke, die quer über Eisenbahnschienen führt!

Die elegante, teilweise überdachte Konstruktion ist eindrucksvoll. Aus Holz, Stahl und Beton gebaut, überspannt sie mit einer Länge von 95 m und einer Breite von 8 m die Eisenbahnschienen. Keine sehr leichte Aufgabe, denn aufgrund ihrer Position waren besondere Randbedingungen zu berücksichtigen. „Der Bauleiter musste sich natürlich an die allgemeinen Vorgaben und das Budget der Stadt halten, aber vor allem auch an das Timing der SNCF für die Montage. Das Wochenende für die Endmontage stand nämlich schon ein bis zwei Jahre im Voraus fest, zu dem Zeitpunkt durfte es keinen Zugverkehr geben.“

Neben der punktgenauen Terminplanung musste der Bau auch mit höchster Präzision ausgeführt werden. Die Brücke wurde nämlich von zwei weit auseinanderliegenden Endpunkten aus gebaut und beide Teile mussten sich in der Mitte genau treffen. Raphaël Reverdy erläutert: „Es handelt sich um ein durch und durch europäisches Projekt. Der Architekt Dietmar Feichtinger stammt aus Österreich, der Hersteller der Stahlkonstruktion sitzt in Italien, das Eichenholz von Ducerf kommt aus dem Burgund, weitere Hölzer aus der Bretagne und Finnland und die Unterkonstruktion für den Belag wurde in Liechtenstein gefertigt.“

 

Eichenholz beim Architekten und dem ausführenden Betrieb hoch im Kurs

Mehrere Monate waren für die Planung und Montage in den Werkstätten von Limeul in Rennes nötig, um alle Holzelemente zu fertigen und zusammenzufügen: die Überdachung der Brücke auf halber Breite, die Verkleidung und die Elemente für den Belag der Gehfläche. Von dem Architekten wurde die Holzart Eiche empfohlen. Sein Büro, das auf richtungsweisende Projekte im Wohnungsbau und im Dienstleistungssektor sowie auf Sonderbauten, wie die zukünftige Schutzmauer um den Eiffelturm, spezialisiert ist, verfügt ebenfalls über eine lange Erfahrung im Brückenbau – hier ist besonders der Zugang zum Mont Saint-Michel zu nennen. „Die meisten seiner Projekte bestehen aus Holz und Stahl“, ergänzt Raphaël Reverdy. „Und er verwendet nur Eichenholz.“

Bei Limeul, ein Unternehmen, das vor 140 Jahren gegründet wurde und heute 70 Angestellte zählt, war man mit dieser Wahl natürlich mehr als einverstanden. „90 % des Holzes, das wir für Zimmereiarbeiten verwenden, ist Eiche. Denn Eiche hat die besten Eigenschaften, was Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit angeht. Wenn wir Ipe oder andere Tropenhölzer verarbeiten sollen, versuchen wir, dem Bauherrn bzw. dem Bauleiter zu vermitteln, dass uns erstklassige natürliche Hölzer aus der Region mit denselben technischen Eigenschaften zur Verfügung stehen, deren Verwendung aber keine Umsiedlung von Orang-Utans in den Wäldern Asiens erfordert.“

 

„Sehr professionelle, dynamische“ Begleitung von Ducerf mit „herausragenden Technikern“

In Absprache mit dem Generalunternehmer GTM Bâtiment hat sich Limeul also für die Produkte von Ducerf entschieden. 51 m3 Eiche aus dem Côtéparc®- und „Select“-Sortiment wurden für die Fertigung der Verkleidung (Bekleidung des Holztragwerks) und der Dielen (Gehfläche und Treppenstufen) an das Unternehmen geliefert. Raphaël Reverdy hat es besonders geschätzt, bei Ducerf zuverlässige Ansprechpartner zu haben. „Mit Thibault Chastagnier und Julien Guénard hatte ich zwei sehr professionelle und dynamische Kontakte an meiner Seite, die über ein ausgezeichnetes technisches Fachwissen verfügen. Bei Projekten dieser Größenordnung mit den entsprechenden Vorgaben und Deadlines kann es schnell zu Änderungen kommen. Die beiden Techniker waren immer für mich da, sei es wenn es um die Holzqualität ging, bei Korrekturen in letzter Minute oder wenn ich sofort eine Antwort auf eine technische Frage benötigte. Dafür möchte ich ihnen meinen Dank aussprechen!“

Im August letzten Jahres wurde dann endlich die beeindruckende Phase der Montage und der Aufrichtung eingeläutet. Nachdem die Stahlkonstruktion in vier Module unterteilt in Laval angekommen war, hat es drei Wochen gedauert, bis mehr als ein Dutzend Arbeiter von Limeul allein die Dachkonstruktion, die Holzverkleidung und die Dacheindeckung aus Zink fertiggestellt hatten. Ein Teil der Arbeiten wurde nachts, wenn der Zugverkehr still stand, ausgeführt. „Zum Schluss mussten wir uns etwas beeilen, aber es haben alle mitgespielt. Sowohl die Lieferanten als auch die Techniker der mitwirkenden Unternehmen“, beglückwünscht sich Raphaël Reverdy. Am Ergebnis lässt sich das Engagement aller Beteiligter ablesen. Der renovierte Bahnhof ist ein wichtiger Schritt für von Lavals Norden und trägt maßgeblich zur Entwicklung der Stadt bei.

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Bildnachweis: Fa. LIMEUL – Dietmar Feichtinger Architectes - Ducerf-Konzern

 

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Die vier Module der Brücke werden miteinander verbunden – ein beeindruckendes Spektakel!
Für die Verkleidungen und die Gehfläche hat Ducerf 51 m3 Eiche geliefert
Eiche, die vom Architekten empfohlene Holzart
Produkte aus dem Côtéparc®-Sortiment von Ducerf für die Verkleidungen und die Gehfläche
Die Brücke führt über die Eisenbahnschienen und verbindet die Stadtviertel nördlich und südlich des Bahnhofs Laval
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