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Ein Wohnhaus in Paris mit Fassade aus vorvergrautem Massivholz

Ein Wohnhaus in Paris mit Fassade aus vorvergrautem Massivholz
Paris

Holz im Herzen der Stadt: Eine moderne Fassade in Paris mit THT-Pappelholzverkleidung

Mitten im Herzen von Paris zieht ein renoviertes Wohngebäude, gestaltet von der Architektin Viviane Poullin, alle Blicke auf sich – mit seiner ebenso schlichten wie eleganten und warmen Fassade. Die Wahl einer Fassade aus THT-Pappelholz (Thermisch Hochtemperatur-behandeltes Holz) mit vorvergrauter Oberfläche ist alles andere als zufällig: Sie spiegelt den bewussten Willen wider, massives Holz in ein dichtes städtisches Umfeld zu integrieren und gleichzeitig moderne Anforderungen an Ästhetik, Langlebigkeit und Umweltleistung zu erfüllen.

Ein Projekt im Einklang mit dem Pariser Geist

Dieses Bauvorhaben im dichten städtischen Gefüge des Zentrums von Paris zeigt beispielhaft, wie Holzarchitektur mit dem bestehenden architektonischen Erbe in Dialog treten kann, während sie zugleich eine klar moderne Handschrift trägt. Die Fassade aus THT-Pappelholz mit ihrer vorvergrauten Oberfläche verleiht dem Gebäude schon bei der Montage eine elegante Patina und vermeidet ungleichmäßige Alterungsspuren. Die Verwendung einer lokal gewonnenen und ökologisch behandelten Holzart steht zudem für einen verantwortungsvollen Ansatz im Bauwesen, der auf kurze Lieferketten und erneuerbare Materialien setzt.

Holz in der zeitgenössischen Architektur: ein wachsender Trend

In den letzten Jahren erlebt Holz in der Architektur ein echtes Comeback. Was früher vor allem im ländlichen Raum oder bei Einfamilienhäusern Verwendung fand, zieht heute in städtische Zentren, Mehrfamilienhäuser, öffentliche Gebäude und Großprojekte ein. Dieser Wandel wird durch mehrere Faktoren begünstigt:

  • Ein wachsendes Umweltbewusstsein, das Bauherren dazu bewegt, CO₂-arme Materialien zu bevorzugen

  • Technische Innovationen, die es ermöglichen, mit Holz auch strengste Anforderungen an Brandschutz, Dämmung und Haltbarkeit zu erfüllen

  • Und nicht zuletzt: eine starke ästhetische Dimension – Holz verleiht Fassaden eine Tiefe, Textur und Wärme, die kaum ein anderes Material bietet

Warum eine Fassade aus Massivholz?

Eine Fassadenverkleidung aus massivem Holz, wie bei diesem Pariser Wohngebäude verwendet, bietet zahlreiche technische und gestalterische Vorteile:

1. Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit

Durch die thermische Hochtemperaturbehandlung erhält Pappelholz eine hervorragende Maßhaltigkeit sowie eine hohe Resistenz gegen biologische Einflüsse (wie Insekten und Pilze). Ganz ohne chemische Zusätze wird das Holz durch dieses natürliche Verfahren dauerhaft resistent gegen Verrottung und eignet sich so ideal für den Einsatz im Außenbereich.

2. Natürliche und sich entwickelnde Ästhetik

Die vorvergraute Oberfläche verleiht dem Holz sofort ein edles, gealtertes Aussehen – ähnlich wie bei natürlich gealtertem Holz unter Witterungseinfluss. Dies sorgt von Anfang an für ein einheitliches Erscheinungsbild und verhindert ungleichmäßige Farbveränderungen im Laufe der Zeit. Das Holz altert anschließend gleichmäßig weiter, was seinen authentischen und lebendigen Charakter unterstreicht.

3. Wärmedämmung und Feuchtigkeitsregulierung

Holz ist von Natur aus ein hervorragender Dämmstoff: Es schützt im Winter vor Kälte und im Sommer vor Hitze. Darüber hinaus reguliert es die Feuchtigkeit und trägt somit zur Verbesserung des Innenraumklimas und der Energieeffizienz bei.

4. Gestaltungsfreiheit und einfache Verarbeitung

Massivholz ist leicht, flexibel und einfach zu bearbeiten. Es ermöglicht eine hohe Gestaltungsfreiheit und eignet sich sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen. Verschiedene Verlegemuster ermöglichen kreative Spielräume mit Licht, Rhythmus und Struktur.

Ein Material für ein nachhaltigeres Stadtbild

Über seine funktionalen Eigenschaften hinaus trägt Holz zur Neugestaltung unserer Städte bei. Angesichts des Klimawandels und der urbanen Verdichtung müssen Architekten und Stadtplaner vermehrt auf nachhaltige, lebenswerte und kontextbezogene Bauweisen setzen.

Holz als nachwachsender Rohstoff bindet während seines Wachstums CO₂ und speichert es über die gesamte Lebensdauer hinweg. Im Vergleich zu Beton oder Stahl hat es einen deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck – ein unschätzbarer Vorteil für die Bauweise von morgen.

Mit der Rückkehr von Holz in die Stadt kehrt auch ein sinnlicher Bezug zur Architektur zurück: Die Haptik, der Geruch, das Spiel des Lichts auf der Holzoberfläche schaffen eine menschlichere, beruhigendere Beziehung zur gebauten Umwelt – ein Stück Natur im sonst oft harten Stadtbild.

Eine Fassade, die das Bauen der Zukunft verkörpert

Die Pariser Wohnanlage mit ihrer vorvergrauten THT-Pappelholzverkleidung verkörpert diesen neuen Ansatz des urbanen Bauens auf eindrucksvolle Weise. Modern, nachhaltig und ortsverbunden zeigt sie, dass Holz seinen festen Platz in ambitionierten Architekturprojekten gefunden hat.

Gleichzeitig steht diese Realisierung für das französische Know-how in der Holzverarbeitung und -umsetzung. Sie zeigt, wie wichtig es ist, auf hochwertige, fachgerecht behandelte und professionell montierte Materialien zu setzen – für eine nachhaltige Leistung und ein ästhetisches Ergebnis auf höchstem Niveau.

Architektin: Viviane Poullin
Produkt: THT-PAPPEL – Querschnitt: 60/40 mm
Foto-Credits: K. Khalfi

Ein Wohnhaus in Paris mit Fassade aus vorvergrautem Massivholz
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