Lärche
Lärche
Die Lärche ist der einzige Nadelbaum, der im Winter seine Nadeln verliert. Nur besondere Klimabedingungen bringen ein feinjähriges Wachstum hervor. Lärchen wachsen vor allem in den Alpen und anderen mitteleuropäischen Gebirgen. Das schmale Splintholz ist gelblich weiß, das Kernholz ist rosabraun mit einer rotbraunen Maserung, die je nach Art variiert. Lärchenholz ist unverrottbar, dauerhaft und optisch ansprechend und somit ideal für Zimmerei- und Schreinerarbeiten.
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei naturbelassenem Holz (ausgenommen Splintholz)
- Rohdichte: 600 kg/m3 (mittelschweres Holz)
- Elastizitätsmodul: 12.500 MPa (festes Holz)
- Härte nach Monnin: 2,7 (weiches Holz)
- Festigkeit: mittel
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 3a Lebensdauer 50–100 Jahre / Klasse 3b Lebensdauer 10–50 Jahre / Klasse 4 < 10 Jahre
Anwendungen von Lärchenholz
- Bau- und Konstruktionsholz (Zimmereiarbeiten, Tragwerke, Unterkonstruktionen)
- Fassaden
- Gestaltung von Außenbereichen
- Schreinerarbeiten
- Innenausbau
Besonderheiten von Lärchenholz
Eher langsame Trocknung, ohne bemerkenswerte Probleme.
Lässt sich normal verarbeiten, das Verleimen kann aufgrund des hohen Harzgehalts schwierig sein, kann sich beim Nageln spalten.
Oberflächenbehandlung möglich.