Douglasie
Douglasie
Die Douglasie ist ursprünglich an der nordamerikanischen Westküste beheimatet und hat sich in Frankreich mit den Aufforstungsprogrammen nach dem Zweiten Weltkrieg durchgesetzt, wo sie heute hauptsächlich im Zentralmassiv und im Burgund wächst. Frankreich ist europaweit das wichtigste Anbaugebiet der Douglasie. Das Splintholz ist gelblich und das Kernholz rosabraun. Der Faserverlauf ist gerade und die Poren sind mittelgroß.
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei naturbelassenem Holz (ausgenommen Splintholz)
- Rohdichte: 500 kg/m3 (mittelschweres Holz)
- Elastizitätsmodul: 11.100 MPa (mittelfestes Holz)
- Härte nach Monnin: 2,5 (weiches Holz)
- Festigkeit: mittel
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 3a Lebensdauer 50–100 Jahre / Klasse 3b Lebensdauer 10–50 Jahre / Klasse 4 < 10 Jahre
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei kesseldruckimprägniertem Holz Klasse 3b
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 3b Lebensdauer 10–50 Jahre. Nach Kesseldruckimprägnierung außerdem resistent gegen Termiten.
Anwendungen von Douglasienholz
- Bau- und Konstruktionsholz (Zimmereiarbeiten, Tragwerke, Unterkonstruktionen)
- Fassaden (ohne Splintholz oder imprägniert)
- Gestaltung von Außenbereichen soweit kein Bodenkontakt und keine Staunässe
- Schreinerarbeiten
- Innenausbau
Besonderheiten von Douglasienholz
Eher langsame, problemlose Trocknung.
Lässt sich normal verarbeiten (Ausreißgefahr bei Ästen), lässt sich gut verleimen, Nagelverbindungen sind haltbar.
Oberflächenbehandlung möglich (Rissbildung und Harzaustritt nicht ausgeschlossen).