Pappel
Pappel holz
Die Pappel ist eine in Frankreich stark verbreitete Holzart, die sich durch ihr schnelles Wachstum auszeichnet. Pappelholz ist somit in großen Mengen verfügbar. Pappeln lassen sich an ihren großen ovalen und gezähnten Blättern, ihren eiförmigen Fruchtkapseln und an ihrem schlanken Stamm (bis 40 m Wuchshöhe) erkennen. Das Holz ist hell, weiß bis gräulich und hat einen seidigen Glanz. Der Faserverlauf ist gerade bis leicht gewellt. Die Poren sind fein und gleichmäßig. Ein großer Vorteil von Pappelholz ist, dass es vollständig genutzt werden kann.
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei naturbelassenem Holz (ausgenommen Splintholz)
- Rohdichte: 420–480 kg/m3 (leichtes bis sehr leichtes Holz)
- Elastizitätsmodul: 8800 MPa
- Härte nach Monnin: sehr weiches Holz (0,5 < d < 3 N/mm)
- Festigkeit: mittel
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 2 Lebensdauer 50–100 Jahre / Klasse 3a Lebensdauer 10–50 Jahre / Klasse 3b Lebensdauer < 10 Jahre / Klasse 4 Lebensdauer < 10 Jahre
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei Thermohol
- Rohdichte: 350–400 kg/m3 (leichtes bis sehr leichtes Holz)
- Elastizitätsmodul: 10.000 MPa
- Härte nach Monnin: sehr weiches Holz (0,5 < d < 3 N/mm)
- Festigkeit: gut
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 3a Lebensdauer > 100 Jahre / Klasse 3b Lebensdauer 50–100 Jahre / Klasse 4 Lebensdauer 10–50 Jahre
Anwendungen von Pappelholz
- Innenausbau
- häufige Nutzung als Messer- oder Schälfurnier, für die Fertigung von Tischlerplatten, Trennwänden, Paneelen und Verkleidungen
- Möbelbau
- Konstruktionsholz
- als Thermoholz: Gestaltung von Außenbereichen (Pappel Fassaden oder schwarze Holzverkleidung)
Besonderheiten von Pappelholz
Durchschnittliche Trocknung, Verformungen, Zellkollaps und Feuchtigkeitsnester möglich.
Neigt beim Sägen zur Faserverfilzung.
Lässt sich gut verleimen, saugfähiges Holz.
Gute Eignung als Schälfurnier, lässt sich gut beizen, streichen und nageln.
Lässt sich leicht biegen.
Aufgrund der filzigen Fasern lässt es sich schlecht maschinell polieren.